If you’re going to San Francisco – 4 Tage Sightseeing (2024)

Gelandet. San Francisco International Airport. Kaliforninen nun also.

Das Abenteuer begann nun tatsächlich! Noch waren die Erinnerungen an die ersten zaghaften Planungen präsent – da waren’s noch weit über 300 Tage bis zum Tag X. Doch jetzt griff die Realität ein in’s Geschehen und das hektische Treiben am Flughafen ließ schon ein erstes Mal USA-Feeling aufkommen. Leicht erledigt, aber voller Vorfreude checkten wir uns ein Ticket für die BART-Bahn, die uns in’s Zentrum befördern sollte.

Raus aus der U-Bahn-Station, rauf ins umtriebige Stadtleben. Das kann einen schon mal kurz ein wenig überfordern. Jedoch war es gleich mal halb so wild – direkt um’s Eck war ein Ticketschalter, wo wir unseren MUNI-Pass lösen konnten. Mit diesem konnten wir 3 Tage lang mit allen öffentlichen Verkehrsmitteln (inklusive Cable Car) quer durch San Francisco auf Entdeckungstour gehen. Nach kurzer Orientierung stellten wir fest, dass wir nur 5 Minuten fußläufig von unserem Hotel entfernt waren. Welches das war, erfahrt ihr mit allen Facts am Ende unseres Beitrags zu San Francisco.

Vorweg präsentieren wir euch hier unsere TOP-HOTSPOTS für San Francisco, die wir uns für unseren 4-tägigen Aufenthalt auserkoren hatten.

If you’re going to San Francisco – 4 Tage Sightseeing (1)

THINGS TO DO in San Francisco:

  1. Fisherman’s Wharf/Pier 39
  2. Coit Tower – 360° City View
  3. Mit dem Fahrrad über die Golden Gate Bridge
  4. Alamo Square – „Painted Ladies“
  5. Cable Car Ride – Nostalgische Faszination
  6. Lombard Street – Wir alle lieben Kurven
  7. San Francisco by Night – Treasure Island

1. FISHERMAN’S WHARF – PIER39

If you’re going to San Francisco – 4 Tage Sightseeing (2)

Morgens um 9 Uhr starteten wir aufgeregt in unseren vollen Tag in San Francisco. Es sollte gleich zu einem der meistbesuchten Hotspots gehen – „Fisherman’s Wharf – Pier39“. Am Hafen angelangt, pfiff uns gleich mal die typische S.F. Brise um die Nasen – was sich auch während des ganzen Aufenthaltes auch nicht mehr ändern sollte. Gleich am Beginn empfing uns ein Hard Rock Cafe– diese Stores gehören bei unseren Reisen immer zu den Fixpunkten. Silvia sammelt die Shot-Gläser zu jeder Stadt und Jochen geht selten unter 1-2 T-Shirts aus dem Laden.

Erfolgreich geshoppt flanierten wir den berühmten Steg entlang hinaus, vorbei an Krabben-Buden, Souvenir-Läden und schönen Handwerkskunst-Ständen hindurch durch massenhafte Touristenströme, bis wir am Meer angestanden sind. Dort auf der Plattform erblickten wir dann auch zum ersten Mal „DAS Wahrzeichen“ schlechthin – die Golden Gate Bridge. In doch gehöriger Entfernung erstreckte sie sich leicht dunstverhangen doch sehr majestätisch. Bald sollten wir diese tolle Brücke ganz nah zu Gesicht bekommen!

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Doch vorerst galt es noch die nähere Umgebung auszukundschaften – so schlenderten wir noch den nahegelegenen Fährterminal-Steg hinaus. Von dort hatten wir einen tollen Blick auf ein sehr beliebtes Spektakel am K-Dock. Sollten sich dort doch massenhaft „SeaLions“ tummeln. Eigentlich. Nicht so jedoch im Juli, als wir dort waren – zu der Zeit waren die meisten von ihnen mit der Fortpflanzung andernorts beschäftigt. So lagen auf der riesigen Plattform gerade mal so 10-15 Seelöwen herum und ließen sich die Sonne auf’s Fell scheinen. Es waren auf alle Fälle mindestens 10x so viele Touristen direkt am Steg darüber aufgefädelt um ein Schauspiel zu beobachten, dass gar nicht stattgefunden hatte. So schlenderten wir wieder diesen wesentlich weniger frequentierten Fähr-Steg wieder Richtung Festland und gönnten uns dann dort um’s Eck erstmal ein köstliches Ben&Jerry’s Eis.
If you’re going to San Francisco – 4 Tage Sightseeing (4)

2. COIT TOWER – 360° CITY VIEW AUS 64m HÖHE

Wir sind wieder öffentlich mit dem Bus zum Fuße des „Telegraph Hills“ gefahren von wo aus man über Stufen den Hügel erklimmen kann, auf dem sich der 64m hohe Coit Tower befindet. Man könnte sogar mit dem Auto bis rauf fahren, allerdings ist die Anzahl der vorhandenen Parkplätze eher mäßig, sodass nicht wenige unverrichteter Dinge wieder runter fahren müssen um dann erst zu Fuß den Hügel empor ächzen. Eine spezielle Aufgabe oder Funktionsweise hatte dieser Turm von Anfang an nie. Er war seit jeher als Verschönerung des Stadtbildes angedacht. Was unserer Meinung nach auch ein gelungenes Vorhaben war.

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Nachdem man sich den Eintritt von $ 8,- gegönnt hat, darf man zu der 40 Sekunden dauernden Fahrt in den Lift einsteigen – inklusive genau getimter Story des Liftwartes über die Geschichte des Turms (man möge sich vorstellen, wie oft der arme Kerl diese Geschichte dann pro Tag erzählen muss). Oben auf der Plattform angelangt, gibt es sowas ähnliches wie Schießscharten aus denen man immer einen relativ großen Bereich der Stadt einsehen konnte. In Summe gehen sich dann eben die besagten 360° Rundumblick über San Francisco aus. Wie ihr auch an dem Panorama ersehen könnt, welches ich aus 5 Einzelbildern dann zusammengefügt habe – und hier sieht man gerade mal den Financial District mit dem Hafen und der Bay Bridge – also quasi die Hälfte des gesamten Ausblickes. Alles in allem ein lohnender und empfehlenswerter Spot bei einem Citytrip in diese tolle Stadt.

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3. MIT DEM FAHRRAD ÜBER DIE GOLDEN GATE BRIDGE

„I want to ride my Bicycle“ … unweigerlich denke ich beim Gedanken an diesen Bike-Trip an diesen Queen-Hit (Bicycle Race) aus dem Jahre 1978.

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Tags zuvor hatten wir den für uns am besten gelegenen Fahrradverleih BlazingSaddles unten am Hafen von San Francisco ausgekundschaftet. Das Ausleihen ging dann auch relativ flott und unkompliziert vonstatten. Schon saßen wir auf unseren, etwas in die Jahre gekommenen, Cruisern und bogen von der Hauptstraße am Hafen ab zur wenig befahrenen Promenade entlang der Küste bis hin zu einem reinen Radweg, der immer wieder mal Abstecher zum Meer zuließ.

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Mit jedem, doch auch mühevollen Tritt in die Pedale gegen den immer vorhandenen starken Wind, wurde dieses einmalige Monument von einer Riesenbrücke immer größer. Wir hatten Glück – es war ein strahlend schöner Julitag und so hatten wir immer einen klaren Blick auf dieses rote Ungetüm von einer Brücke. Schon beeindruckend, wenn man bedenkt mit welchen Mitteln man in der Bauzeit von 1933 bis zur Eröffnung 1937 dieses monumentale Bauwerk erschaffen hatte. Da grenzte es schon beinahe an ein Wunder, dass in der Bauphase nur 11 Arbeiter ums Leben kamen.

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Die Gesamtlänge der Brücke ist 2737m, bei einer Höhe von 227m. Die längste Spannweite der Trägerseile beträgt 1280m und die Durchfahrtshöhe liegt bei Flut bei 67m. Nur um die imposanten Fakten dieses beeindruckenden Wahrzeichens hier auch festgehalten zu haben.

Da standen wir nun – am Fuße dieses Stahlriesen in Rot. Eine kurze Rast, bevor es in Serpentinen hoch ging um dann endlich diese imposante Brücke mit unseren Fahrrädern zu befahren. Natürlich hatten wir an diesem Tag nicht alleine diese Idee! Es war kurzfristig sogar eher ein Fahrrad schieben als ein Fahren. Aber damit muss man rechnen und man stellt sich auch darauf ein. Die Ausblicke, die sich uns boten während der Überfahrt entschädigten allemal den Menschenauflauf. Dann, auf der anderen Seite angelangt, war gleich rechterhand ein Vista Point von wo aus man die gesamte Brücke einsehen konnte und linkerhand eben die Skyline von San Francisco. Da dieser aber eben so nahgelegen – gleich nach der Brücke – war, kann man sich in etwa vorstellen, wie wenig einsam man sich dort fühlt – ein freier Blick auf die Stadt war teilweise hart erkämpft.

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Viel mehr möchten wir hier den – allerdings erst Tags darauf per Bus erfahrenen – Battery Spencer View Point in den Marin Headlands empfehlen. Dieser befindet sich, wenn man Richtung San Francisco blickt auf der rechte Seite der Golden Gate Bridge auf einer Anhöhe mit einer ehemaligen Befestigungsanlage aus dem 2. Weltkrieg. Oben angelangt bekommt das Thema „WINDIG“ gleich noch mal eine neue Dimension.

Während Silvia sich ein windgeschütztes Plätzchen auf einem Strohballen in einer kleinen Senke sicherte, schlug mein Fotografenherz gleich höher! Welch fantastischer Ausblick sich hier bot! Unbeschreiblich schön – ich hatte mir ja diesen Spot bereits im Vorfeld im Internet ausgekundschaftet. Aber schon hier (und wie noch an so vielen Spots während unserer Reise) vermag kein Foto das Empfinden wiedergeben, welches man spürt, wenn man wahrhaftig an diesen Punkten stehen darf. Angenehm war auch, dass den Anstieg auf diese Anhöhe dann doch nicht sehr viele Leute in Angriff nahmen – zumindest nicht, während unseres Aufenthaltes. So konnte ich mir in aller Ruhe, jedoch fast vom Wind verblasen, alle Spots die mir gefielen checken. Dies war mein erstes echtes persönliches Highlight unserer Hochzeitsreise, wovon ich euch hier gerne einige Aufnahmen zeigen möchte.

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Doch nun zurück zu unserer Fahrradtour tags zuvor. – Wir verließen diesen überlaufen Viewpoint. Jetzt wurde es easy, denn es ging bergab. Rasant bergab. Die Straße führte uns den Hügel auf der anderen Seite der Brücke wieder hinab auf Meereshöhe. Entlang der Küstenstraße fuhren wir dann in den entzückenden Hafenort Sausalito. Wir stellten unsere Bikes bereits in Fährnähe auf einem speziell dafür vorgesehenen Fahrradparkplatz ab, wo gegen eine geringe Gebühr die Räder sicher geparkt werden konnten. Danach erkundeten wir den wirklich schönen Ort. Wir fanden dann auch eine kleine, unscheinbare Pizzeria mit Blick auf’s Meer, wo wir uns auch eine echt schmackhafte Pizza munden ließen. Danach schlenderten wir schön langsam wieder retour zu unseren Fahrrädern und stellten uns in die Schlange zur Fähre mit der wir wieder zurück in die Stadt gelangen sollten.

Das Ticket für die Fähre fassten wir bereits beim Fahrradverleih aus, wodurch wir uns dafür nicht auch noch anstellen mussten. Das „Boarding“ ging dann relativ flott über die Bühne und schon legte die Fähre ab, die Bikes im Rumpf desselbigen verstaut. Wir gingen während der gut 30-minütigen Überfahrt an Deck und genossen die Aussicht und den beginnenden Abend. So sahen wir auch bei der Überfahrt dann mal das berühmt-berüchtigte Alcatraz relativ nahe. Näher sollten wir allerdings nicht mehr kommen, da es für uns beide keine Priorität hatte während unseres Aufenthaltes in San Francisco. Also, wir können euch nicht von „The Rock“ aus nächste Nähe berichten. Aber da weder Al Capone noch Sean Connery oder Nicolas Cage anzutreffen gewesen wären, war das verschmerzbar für uns.

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Im Hafen an der Bay Bridge wieder angelegt, entluden wir unsere Bikes und machten uns auf den Rückweg quer durch die Stadt, um unsere Fahrräder wieder zurückzugeben. Ein wundervoller Tag ging dann zu Ende – ein wenig erschöpft aber sehr glücklich über das Erlebte stiegen wir in den Bus und fuhren zurück zu unserem Hotel.

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4. ALAMO SQUARE – PAINTED LADIES

Das ist doch … wie hieß denn die Serie gleich noch … aaah jaaa – „Full House“ …! So, oder so ähnlich hört man es ganz gerne einmal, wenn man sich in die Gespräche der anderen so einklinkt, die an diesem Hotspot vor Ort sind. Und tatsächlich – im Intro zu der beliebten und erfolgreichen Fernsehserie, die eben in San Francisco spielte, kam unter anderen eben auch der Alamo Square mit seinen „Painted Ladies“ vor. Und dieses Bild dürfte sich offensichtlich bei vielen Serienliebhabern eingebrannt haben. Vor allem bei den weiblichen Fans der Serie – hach dieser Onkel Jessie (John Stamos) war doch schon ein schnuckeliges Kerlchen … 😉

If you’re going to San Francisco – 4 Tage Sightseeing (14)

Die Sehenswürdigkeit „Painted Ladies“ sind verschiedenfärbige Holzhäuser im viktorianischen Stil erbaut. Der „Alamo Square“ ist ein Stadtteil und Park der ebenfalls leicht hügelig (was auch nicht in dieser Stadt?!?) angelegt, einen faszinierenden Blick auf die Stadt bietet. Im Vordergrund die historischen bunten Holzhäuser, in deren „Hinterhof“ sich die gesamte Skyline der modernen Stadt auftut. Ein zugegebenermaßen oft fotografierter Spot, an dem ich trotzdem in Nichts nachstehen wollte. Nach ein paar Fotos ließen wir uns noch im Park auf der Wiese ein wenig nieder und genossen den Ausblick und checkten auch noch die Lage mit unserer Offline-Oldschool-Straßenkarte. 😉 Weiter ging es wieder öffentlich – gleich an der Ecke war die nächste Busstation.

5. CABLE CAR RIDE – NOSTALGISCHE FASZINATION

Wenn schon „Die Straßen von San Francisco“ (Anm. d. Red.: Krimi-Serie aus den 70er Jahren mit Karl Malden u. dem jungen Michael Douglas), dann kommt man nicht um die berühmten „Cable Cars“ herum. Und auch wenn es so touristisch ist, wie man es sich nur vorstellen kann – einmal muss man fast damit gefahren sein. Als dauerhaftes öffentliches Verkehrsmittel taugen diese natürlich nicht. zu lange muss man – vor allem an den sehenswerten Umkehrstationen – anstehen, um einen von 60 Plätzen (davon 29 Sitzplätze) zu ergattern.

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Unten im Hafen, wo wir zustiegen zur „Powell-Hyde-Linie“ hat man immerhin einen schönen Blick auf’s Meer Richtung Golden Gate Bridge, welcher einem die Zeit dann doch ein wenig vertrieben hat. Vom Ticketkauf bis zur Abfahrt verging so dann auch eine ganze Stunde, während dieser wir den Umkehrvorgang der Cable Cars mehrmals fasziniert beobachten durften. Zwei bis drei kräftige Männer klinkten zuerst die Bahn auf einer hölzernen Drehscheibe aus den Seilen aus, um die Plattform dann um 180° zu wenden, die Bahn nun wieder einklinkten und zum Startpunkt der Fahrt geschoben hatten.

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Dann endlich waren auch wir an der Reihe – zum Glück konnten wir die perfekten Plätze ergattern – Silvia erwischte einen Sitzplatz und ich einen der begehrten Stehplätze auf dem schmalen Trittbrett außerhalb der eigentlichen Bahn. Perfekt um mit unserem DJI Osmo Mobile die Fahrt wackelfrei zu dokumentieren. Endstation der beeindruckenden Berg- und Talfahrt war den die Market Street, wo wir zufrieden ausgestiegen sind und froh waren, dieses Spektakel einmal miterlebt zu haben. „You did a goooood job, sir!“ … wie das kleine Mädchen, das dieser Fahrt beiwohnte, fasziniert zu dem „Gripman“ mehrmals auf dieser Fahrt bewundernd rief.

6. LOMBARD STREET – WIR ALLE LIEBEN KURVEN

Quelle Wikipedia: Die Lombard Street verläuft vomPresidiobis zumTelegraph Hillquer durch San Francisco. Der kurvenreiche Teil der Straße liegt auf demRussian Hillund erstreckt sich über lediglich einen Block zwischenHyde Streetund Leavenworth Street. An dieser Stelle war sie eine der steilsten Straßen der Stadt mit einemGefällevon 27Prozent, was für viele Autos und auch Fußgänger problematisch war. Daher wurde sie 1923 inSerpentinenformalsEinbahnstraße(bergabführend) umgebaut.Wiki Ende

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Angesteuert haben wir diese Sehenswürdigkeit wiederum öffentlich mit dem Bus der Linie 47, der uns ans andere Ende des Russian Hills gebracht hatte, von wo aus wir den Anstiegzu den berühmten 8 Serpentinen angegangen sind. Eine schweißtreibende, mühevolle Angelegenheit! Knapp 30 Prozent Steigung ließen die Gedanken an Bergschuhe unwillkürlich aufkommen. Und auch wenn wir uns in einem nur langsamen – wirklich seeehr langsamen – Tempo den Hügel hochquälten, wir waren noch immer eher oben angelangt wie so manches Auto, das sich eben für diese Attraktion auch von dieser Seite her anstellen musste.

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Oben angelangt, erholten wir uns erst einmal von den Strapazen des Gipfelsturms, ließen unsere Blicke diese berühmte Straße hinabgleiten, über die Stadt hinwegschweifen bis hin zum Meer in der Bay, das man sehr gut einsehen konnte von diesem erhöhten Standpunkt aus. Erfrischt von einem kräftigen Schluck Wasser aus unserer Alu-Trinkflasche*, die Getränke bis 24 h kalt hält,begaben wir uns auf den Fußweg, der entlang der Serpentinen die Lombard Street hinab geführt hat. Jetzt noch schnell mitten auf die Kreuzung gestellt (wie alle anderen auch) und diese sehenswerten Kurven noch dokumentiert und auf die Speicherkarte gebannt und wieder war ein Punkt der „Things to see“ Liste abgehakt. Jetzt hatten wir uns einen Eisbecher und einen Kaffee verdient. Starbucks wir kommen!

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7. SAN FRANCISCO GOING TO SLEEP

Der letzte Abend war angebrochen – ein würdiger Start in unseren USA Honeymoon-Roadtrip waren diese 4 Tage San Francisco. Als eins meiner fotografischen Highlights dieser Stadt, durfte eine nächtliche Skyline natürlich nicht fehlen. Und so war der anschließende Spot auch schnell gefunden – Treasure Island. Die Insel, die von der nicht minder interessanten „Bay Bridge“ angesteuert wird. Diese Brücke wird zweigeschoßig befahren – oben fährt man stadteinwärts und einen Stock tiefer führt der Weg raus aus der Stadt (via Treasure Island). Auch hier nutzten wir nochmal unser MUNI-Busticket für den Hin- und Rückweg.

If you’re going to San Francisco – 4 Tage Sightseeing (20)

Es war – wie zumeist in dieser tollen Stadt – ein sehr windiger Nachmittag und Abend. Was nach Sonnenuntergang auch wirklich nicht mehr ganz so angenehm war. An dieser Stelle möchte ich mich auch einmal bei meiner tollen Frau bedanken, die mich ohne zu murren fast immer zu meinen ausgewählten Fotospots begleitet und immer so eine Engelsgeduld hat und vollstes Verständnis für meine Fotoleidenschaft aufbringt. Dafür haben wir dann aber ja auch Erinnerungen, die auch sie sehr gerne immer wieder in unseren Fotobüchern betrachtet.

If you’re going to San Francisco – 4 Tage Sightseeing (21)

Okay – hier waren wir nun auf dieser Insel. Recht viel zu bieten hatte dieses Eiland ja nicht. Zumindest nicht fußläufig – wie wir eben unterwegs waren. So begaben wir uns relativ früh schon zu den Felsen, die uns auf ca. 5 Meter Breite vom Meer trennten. Von hier aus hatten wir einen beeindruckenden Blick auf die Skyline von San Francisco. Linkerhand befand sich die Bay Bridge unter der so manches Containerschiff in die Stadt einlief und rechterhand konnten wir noch im aufkommenden Dunst Alcatraz und ein wenig links davon die Golden Gate Bridge erkennen. Das Meer war allein durch den Wind und auch durch die vorbeifahrenden Schiffe eher unruhig und schlug kleinere Wellen, welche in der tief stehenden Sonne glitzerten.

If you’re going to San Francisco – 4 Tage Sightseeing (22)

Ich hatte nun schon ziemlich viele Fotos auf meine Lexar-Speicherkarte* der Nikon D7100 gebannt und mich den verschiedenen Brennweiten, die ich mithatte, gespielt. Da nun die Sonne schon wirklich tief stand, packte ich die kleine, kompakte Fuji X-T10, die sich zum idealen Begleiter für Städtetrips immer mehr bewehrt, aus und montierte diese auf das kleine Reisestativ um eine Timelapse zu starten.

Für die „Nicht-Fotografen“ – eine Timelapse sind im Intervall (Zeit frei wählbar, hier in dem Bespiel alle 15 Sec.) erstellte Fotos über einen gewissen Zeitraum (hier in etwa 2 Stunden). Diese Fotos werden dann am Computer mittels Software (LR Timelapse von gwegner.de) aneinandergereiht und abschließend als Video ausgegeben (Ergebnis seht ihr hier unter dem Beitrag). So im Groben etwa funktioniert das.

Silvia suchte nun immer mehr windgeschützte Plätze im Schatten der mittelgroßen Felsen, aber auch mir wurde schön langsam frisch um’s kurz-behoste Bein. Jetzt begannen die letzten Sonnenstrahlen die Fronten der Hochhäuser anzustrahlen, was für faszinierende Lichtspiele sorgte. Lange dauerte das Spektakel nicht, und die Sonne verschwand hinter den Marin Headlands und die Lichter der Großstadt gingen an. Jawohl! SO wollte ich das sehen … immer mehr Lichter erhellten die Skyline und ich konnte mein Wunschbild nach ewig anmutenden Stunden nun endlich erstellen. Und wie ich finde – das Warten darauf hat sich gelohnt, oder was meint ihr?

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UNSERE UNTERKUNFT – DAS PARC55 HOTEL BY HILTON

Unser Hotel Parc55 by Hilton* lag sehr gut und zentral am Union Square. Unweit vom Einkaufszentrum Westfield entfernt.
Die Qualität wusste zu überzeugen, wir waren im 17. Stockwerk zu Hause und hatten einen tollen Blick auch aus unserem Zimmer. Frühstück hatten wir nicht dabei, was aber kein Problem darstellt, da es genügend Einkaufsmöglichkeiten und Cafes in unmittelbarer Nähe gab. Wir hatten WLAN dabei – müsst ihr schauen, ob dieses dann tagesaktuell dabei oder optional ist.

Die Hotels in San Francisco sind unserer Meinung nach teilweise sehr teuer, man sollte auf die Lage achten und wie viel der Aufpreis für inkludiertes Frühstück ist. Es lohnt sich jedenfalls, nach Schnäppchen Ausschau zu halten. Hier hängen wir euch gleich mal die aktuellen Angebote auf booking.com dran.


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Author: Greg O'Connell

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Name: Greg O'Connell

Birthday: 1992-01-10

Address: Suite 517 2436 Jefferey Pass, Shanitaside, UT 27519

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Job: Education Developer

Hobby: Cooking, Gambling, Pottery, Shooting, Baseball, Singing, Snowboarding

Introduction: My name is Greg O'Connell, I am a delightful, colorful, talented, kind, lively, modern, tender person who loves writing and wants to share my knowledge and understanding with you.